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    Oktober 2003    Wir möchten Ihnen 2 Diplom-Arbeiten vorstellen, die uns gefallen.
 

Beide Arbeiten wurden völlig unabhängig voneinander erstellt, mit großem Zeitab-stand zueinander und an ganz verschieden Orten. Gerade deshalb ist unserer Meinung nach interessant und stimmt nachdenklich, wie beide junge Damen über intensive Interviews, Recherchen und Studium relevanter Litertur zu Ergebnissen kommen, die in unsere Zielrichtung gehen. Überzeugen sie sich selbst.

 
 
Zum unmittelbaren Lesen können wir Ihnen wegen der Stofffülle nur Textproben anbieten, sie können sich aber bei Interesse die kompletten Arbeiten als PDF-Datei herunterladen.
 

10. März 2003 Tanja Petry Koblenz

 
"Die Kinder werden unfreiwillig und meist unvorbereitet in den Konflikt der Eltern, in den unterschiedlichsten Rollen, einbezogen. Kinder verfügen aufgrund ihres Entwicklungsstandes nur bedingt über kognitive Verarbeitungs-möglichkeiten. Ebenso betrachten sie die veränderte Lebenssituation aus einem anderen Blickwinkel als die Erwachsenen.
In Anbetracht der ... genannten Zahlen, zeige ich anhand dieser Diplomarbeit die Möglichkeiten von kindgerechten, unterstützenden und präventiven Maßnahmen zur möglichst konfliktfreien Bewältigung von Trennung und Scheidung der Eltern auf. Denn nur so ist es meiner Ansicht nach möglich, massiven Problemen, die sich auf die weitere Kindesentwicklung langfristig negativ auswirken können, angemessen entgegenzuwirken."
  Uns gefielen ganz besonders die abschließenden Worte Ihrer Arbeit:
"Vorbeugen ist meist besser und günstiger als reparieren"
 

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  29. August 1995 Mechthild Seifert Köln  
 
"Ziel dieser Diplomarbeit ist es, mögliche Reaktionen, Folgen und Sichtweisen der Kinder bezüglich der elterlichen Trennungsphasen darzulegen. Die daraus gewonnen Erkenntnisse dienen u.a. dazu, Ansatzpunkte für die (sozialarbeiterische) Arbeit mit betroffenen Kindern bzw. deren gesamter Familie aufzuzeigen."
 
Frau Seifert wählt unseres Erachtens einen mehr wissenschaftlichen Ansatz für Ihre Arbeit, ohne jedoch praktische Sichtweisen außer acht zu lassen oder nicht einzubeziehen. Auch in ihrer Arbeit können wir Ziele und Auffassungen unserer Initiative wiederfinden.
 

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    "Gemeinsames Sorgerecht": Ja oder Nein? (zum Lesen anklicken)

Um eine gerechtfertigte Antwort auf diese Frage zu geben, sollte man sich nach dem Kriterium des Kindeswohles richten. Dieses Kindeswohl ist in der Tat, und mit Recht, das fundamentale Kriterium, daß von allen "westlichen" und internationalen Gesetzen für jede Gerichtsentscheidung - und in manchen Gesetzbüchern auch für elterliche Entscheidungen - über ein Kind vorgeschrieben wird.

Was fördert in Wirklichkeit das Wohl des Trennungs- und Scheidungskindes?
Welches sind die objektiven Faktoren, die bei einer Trennung der Eltern das Wohl des Kindes fördern - oder beeinträchtigen?

Auf diese Frage sucht Jan Piet H. de Man* seit mehr als 10 Jahren gut fundierte Antworten. Was können wir aus den Erfahrungen, die mit vielen Trennungskindern gemacht worden sind, lernen? Das heißt: was sind die Ergebnisse aus den Tatsachenforschungen? Was haben solche Untersuchungen in bezug auf das Wohl des Trennungskindes in Erfahrung gebracht?

 
 

*Dipl. Kinder- u. Familienpsychologe, anerkannter Scheidungs- u. Familienmediator

EUROPÄISCHES INSTITUT FÜR DAS WOHL DES KINDES
Ter Voortlaan 58, B 2650 Edegem 2, Belgien - Tel. 0032 3 440 53 26


 


"Verhaltensmuster und Persönlichkeitsstruktur entfremdeter Eltern:
 Psychologischische Diagnostik und Orientierungskriterien für Interventionen"

Dr. Walter Andritzki, Psychologischer Therapeut, Psychologischer Sachverständiger in Familiensachen

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Aus: Psychotherapie 7. Jahrgang 2002, Band 7, Heft 2, Seite 166-182, CIP-Medien München.
Wir bedanken uns bei Dr. Sulz von CIP-Medien , daß wir die oben genante Studie veröffentlichen können.


"Problematik kinderärztlicher Atteste bei Umgans- und Sorgerechtsstreitigkeiten - Mit Ergebnissen einer Befragung"

Studie lesen

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Aus: Der Kinder- und Jugenarzt 33 (11): 885-889 und 33 (12): 984-990.
Wir bedanken uns bei Dr. Andirtzky sowie Fr. Vorath vom Hanseatischen Verlagskontor/Lübeck für die Genehmigung zur Veröffentlichung

 
 
 

 

1. Internationle PAS-Konferenz

Inzwischen liegt eine Zusammenfassung der Ergebnisse der PAS-Konferenz vor. Zum Lesen hier klicken. Eine wirklich professionelle Veranstaltung!

Download als Word-Datei oder als PDF-Datei.



Zur ersten internationalen PAS-Konferenz auf deutschem Boden haben sich am 18. und 19. Oktober 2002 in Frankfurt/Main mehr als 300 über dieses kindesschädigende Unrecht bewegte Fachleute aus den Bereichen der Wissenschaft (Psychologie, Medizin), Jugendhilfe, Justiz sowie Menschenrechtsorganisationen und Betroffene aus 14 Ländern getroffen, um sich interdisziplinär über Wege zum Schutz der betroffenen Kinder auszutauschen und die speziell deutsche Problematik auf diesem Sektor zu erörtern.

Auf Anregung und nachhaltig initiiert durch zahlreiche von solchen Menschenrechtsverletzungen betroffene ausländische Elternteile, die in dieser Hinsicht die "Spitze des Eisbergs" von Opfern des deutschen Familienunrechts repräsentieren, unterstützen die unterzeichnenden Teilnehmer der Konferenz den nachfolgenden "Frankfurter Appell":

"Frankfurter Appell"
     
(zum Lesen anklicken)


The first international PAS-conference held in Germany on October 18th and 19th 2002 in Frankfurt (on the Main) that dealt with this kind of harmful injustice inflicted upon children was attended by more than 300 experts in the field of science (psychology, medical sector), youth welfare, the judiciary as well as members of human rights organizations and affected persons from 14 countries. They all came together for an interdisciplinary exchange of ideas about ways to protect the affected children and to discuss the particular German problem in this respect.

Based on the suggestion and emphatic initiative of numerous foreign parents who are affected by such human rights violations, and who represent in this respect the 'tip of the iceberg' of all the victims of the German in-justice in the family law, the signatory participants of the conference support the following "Frankfurt Appeal"

"Frankfurt Appeal"
     
(to read just click)


DAS PARENTAL ALIENATION SYNDROME (PAS)
Eine interdisziplinäre Herausforderung für scheidungsbegleitende Berufe

Mit steigenden Scheidungszahlen nehmen auch diejenigen Fälle zu, bei denen ein Elternteil dem anderen das gemeinsame Kind zu entfremden und den Kontakt zu vereiteln versucht.
Damit entstehen wachsende Herausforderungen für Familienrichter, Rechtsanwälte, Jugendamtsmitarbeiter, Sachverständige, Kinderärzte, Kinder- und Erwachsenen-psychiater, Therapeuten und Verfahrenspfleger. Unter den verschiedenen Erklärungsansätzen und Lösungsversuchen bei Entfremdungsphänomenen hat das amerikanische PAS-Konzept des Kinderpsychiaters Prof. R. A. Gardner sowohl wachsende internationale Anerkennung als auch Kritik gefunden. Die Tagung möchte zur interdisziplinären Fachdiskussion und zur Erweiterung der familiengerichtlichen Praxis bei Sorgerechts- und Umgangsentscheidungen beitragen sowie die Forschung in diesem Bereich anregen.

Dr. med. Wilfrid von Boch-Galhau          Dipl.-Psych. Ursula Kodjoe
Dr. jur. Peter Koeppel                           Dr. phil. Walter Andritzky

Quelle: Einführung zur Web-Seite "PAS-Konferenz", die am 18. + 19.10.2002 in Frankfurt stattfindet.


 

An der Universität Bielefeld wurde vor kurzem (2000) zum Themenkreis PAS von Prof. Dr. Uwe-Jörg Jopt/ Abteilung für Psychologie zusammen mit Katharina Behrend eine u. E. hochinteressante Analyse erarbeitet.

Mit freundlichem Einverständnis von Herrn Prof. Jopt legen wir an dieser Stelle diese Arbeit vor.

 

Arbeit lesen
(ca. 60 Seiten)


Anmerkung:
Die zugehörigen Fußnoten sind nur in der PDF-Datei sichtbar

       
     
Arbeit herunterladen
(PDF-Datei)
 

 

Ebenfalls mit Einverständnis von Herrn Prof. Jopt können wir von ihm auch eine ganz neue und ebenso bemerkenswerte Analyse zu obigem Thema vorlegen:

Uwe Jopt, Julia Zütphen
Elterliche PASsivität nach Trennung - Zur Bedeutung des betreuenden Elternteils für die PAS-Genese


Arbeit lesen (ca. 10 Seiten)
 
Arbeit herunterladen (PDF-Datei)