Bundesinitiative
der grosseltern
von Trennung und Scheidung betroffener Kinder
im
Jugend- und Sozialamt, Eschersheimer Landstr. 241 – 249, 60320 Frankfurt/Main
Sprichwort aus Indien
Herr
Christ begrüßte alle Teilnehmer aufs herzlichste und unsere Gäste:
Begrüßung der Anwesenden durch Frau Boegershausen, die gleichzeitig die Grüße der Großeltern weitergab, die heute verhindert waren. Dann berichtete sie über die Aktivitäten der Großeltern von 2004/2005. (siehe BIGE Jahresbericht 2004/2005)
Herr Staymann übermittelte die Grüße von Frau
Oberbürgermeisterin Petra Roth und berichtete über sein Amt, das ein
Jahresvolumen von 800 000 000 Euro
verwaltet. So wird z. B. jährlich allein für den betreuten Umgang eine Summe
von ca. 70.000 Euro ausgegeben. Dies ist nur ein winziger Teil der Aufgaben des
Amtes. Herr Staymann sah auch die Möglichkeit, Großeltern miteinzubeziehen ,
u.a. beim betreuten Umgang. Dadurch könnten Kosten gespart und Kindern geholfen
werden. Er beschrieb die Aufgaben und Arbeitsweisen seiner Mitarbeiter und
zeigte seine Bereitschaft und Offenheit für
Neuerungen.
Herr Staymann sicherte uns schon die Benutzung des
Sitzungsaales für unser 5. Treffen 2006 zu.
Anschließend referierte Prof. Dr. Proksch über das Thema:
Er betonte das Recht des Kindes auf Umgang mit der gesamten Familie und dass die Elternverantwortung nie endet. Hier kann die Mediation sowie die Zusammenarbeit der Professionen helfen, denn ein Rechtsstreit gibt keinen Frieden. Die Kinder sind kein Besitz, sie sind den Eltern nur anvertraut. Ein gerichtliches Verfahren im strittigen Fall ist zeit- und kostenintensiv, wie die Zahlen von Prof. Dr. Proksch belegen. Dagegen ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zeitsparend, kostensenkend und im Interesse der Kinder.
In der Pause wurden engagierte Gespräche bei Kaffee und
Kuchen geführt.
Nach der Pause beantwortete Prof. Dr. Proksch die an ihn
gestellten Fragen, die zu einer lebhaften Diskussion führten.
Danach sprach Ministerialrat Müller und stellte seine Aufgaben
vor. Er will auch unseren Enkelkindern helfen im Rahmen seiner Möglichkeiten
und ermutigte uns, unseren bisherigen Weg weiterzugehen.
Herr Christ bedankte sich für die Beiträge und für die
Bereitschaft aller, sich weiter so aktiv für die Rechte unserer Enkelkinder
einzusetzen.
Durch größere und kleinere Geldbeiträge konnten die Kosten
gedeckt werden.
Wir danken allen!
Der Termin für 2006, wieder im Sitzungsaal des Jugend- und
Sozialamtes der Stadt Frankfurt/Main, Eschersheimer Landstr. 241 –249, wird
rechtzeitig bekannt gegeben.
Essen/DüsseldorfJuli 2005
Rita Boegershausen/Gerlinde Christ