Sehr geehrte Frau Boegershausen,
Herr Ministerpräsident bedankt sich sehr für Ihre E-Mail vom 28. Januar 2004.
Sie haben auf Ihr Schreiben vom 26.11.2003 deshalb noch keine Antwort bekommen, weil dieses hier im Hause gar nicht bekannt ist. Aus leider nicht nachvollziehbaren Gründen scheint es irgendwie in Verstoß geraten zu sein. Herr Ministerpräsident bittet hierfür ausdrücklich um Entschuldigung und hat nun mich gebeten, Ihnen nachträglich zu antworten.
Ihre Initiative zur friedlichen Lösung des Streites von Trennungs- und Scheidungseltern um die Kinder wird von Herrn Ministerpräsident sehr positiv gesehen. In aller Regel sind es ja gerade die Kinder, die erheblich unter der Trennung ihrer Eltern leiden. Und auch für die Eltern und die ganze Familie ist das eine sehr belastende Situation. Wenn es hier gelingt, eine Lösung zu finden, die den Kindern auch nach einer Trennung sozusagen beide Elternteile belässt, und auch den Eltern geholfen wird, einen Umgang miteinander zu finden, so ist das ohne Zweifel eine segensreiche Sache.
Auch in anderen Bereichen zeigt sich immer wieder, dass das Zusammenwirken der verschiedenen Betroffenen sehr gewinnbringend ist, diese Tatsache bestätigt sich auch bei Ihrem Modell.
Herr Ministerpräsident wünscht Ihnen für Ihr Engagement für diese Sache weiterhin alles Gute und viel Kraft.
Ich darf Ihnen die freundlichen Grüße des Herrn Ministerpräsidenten übermitteln und verbleibe selbst mit freundlichen Grüßen
Christina Rebmann
Staatsministerium Baden-Württemberg